Hurra - die neue GhostWriterReport-Website ist da :-).
Wir haben uns lange davor gescheut, die gesammelten Informationen zeitgemäß aufzubereiten. Nun ist es vollbracht. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, und hoffen, dass es die Leser ebenfalls sind.
Wir haben nicht alle Berichte der vergangenen Jahre aufbereitet, aber die interessantesten der vergangenen Monate.
All jenen, die mehr erfahren wollen, sei der PDF-Download des GhostWriterReport 2025 ans Herz gelegt. Dort sind über 50 Anbieter untersucht.
Wer ganz tief kramen möchte: hier hilft das Internet Archive weiter.
(Juni 2025) Neben dem Resign haben wir in der jüngeren Zeit eine Unmenge an neuem Material zusammengetragen. So haben wir uns mal angeschaut, ob die verantwortllichen Akteure in den Agenturen über eigene wissenschaftliche Expertise verfügen, denn nur so ist sichergestellt, dass die Kunden ein gutes Ergebnis bekommen können. Unsere Ergebnisse sind einmal mehr erstaunlich! Lesen Sie selbst ...
(Juli 2025) Wir hatten vor längerer Zeit einen umfassenden Preisvergleich unter den Agenturen angegestellt. In Kürze schauen wir uns die Preisstruktur der Anbieter an, die bislang nicht negativ aufgefallen sind. Auch da zeigt sich Erstaunliches.
(Juli 2025) Im Juli widmen wir uns den fragwürdigen Machenschaften der "Vermittlungsplattform" Meet your writer. Hier finden wir jede Menge Fake-Autoren - z. B. Prof. Dr. Rolf Eichhorn, dessen Nicht-Existenz wir leicht nachweisen können.
(Juli 2025) Instagram und TikTok versprechen das einfache Erreichen von neuen neuen Kunden. Auch DieSchreibhelden fokussieren diese Plattformen mit typischen Betrügereien.
(Juli 2025) Auch die Autoren-Schmiede von Andre Piepenburg bedient sich branchentypischer Tricks und eines Fake-Team. Doch die Bilanz widerspricht der Behauptung, dass es sich um erfolgreiches Unternehmen handelt.
(Juli 2025) Der Juli geht zu Ende und wir haben immer noch jede Menge weitere betrügerische Plattformen zu thematisieren. Auch Ghostwriter-Castle von Anna Liebig gehört dazu.
(Juli 2025) Eugen Nutz offeriert mit einer Plattform "Ghostwriter-Klausuren.de" eine weitere betrügerische Plattform an. Und überhaupt: Wer ist dieser omnipräsente Nutz?
(Update August 2025) Wir haben die Liste der unseriösen Anbieter aktualisiert. Jetzt zeigt sich noch deutlich das Übergewicht von "seriösen" und unseriösen Anbietern. Wir haben seit 2018 ca. 100 Agenturen untersucht. Bislang sind nur 4 (!!!) nicht durch Betrügereien aufgefallen. Anders ausgedrückt: 96 Prozent sind Betrüger oder arbeiten zumindest mit fragwürdigen Methoden. Wenn das mal kein krasses Ergebnis unserer Arbeit ist ...
(August 2025) Mit der Website "hausarbeit-agentur.com" präsentiert der Este Lauri Puskar ein Fake-Team und Fake-Ghostwriter. Vorsicht ist bei allen osteuropäischen Anbietern geboten!
(August 2025) Wir haben uns im April 2023 schon einmal mit Studibucht befasst. Damals konnten wir ein Fake-Team von fünf Mitarbeitern nachweisen. Inzwischen haben die Polen Salauyova und Shalima nachgelegt: Die verschiedenen Abteilungen sollen nun 20 Mitarbeiter und einen Geschäftsführer umfassen. Wir können alle Mitarbeiter als Fakes oder KI-generierte Personen nachweisen.
(August 2025) Die Walldorfer Ghostwriter von "Meine Thesis" agieren weitgehend unter dem Radar. Doch das schützt sie nicht davor, dass wir genauer hinschauen. Wir haben uns mal einen Beispieltext angeschaut ... der fällt spätestens bei der Plagiatprüfung durch.
(August 2025) Nach sieben Jahren GhostWriterReport kommt es nur noch selten vor, dass auch wir staunen müssen, was die Ghostwriting-Agenturen so machen. Der Berliner Noack toppt vieles, was wir bislang gesehen haben: Er verfolgt über 30 Geschäftsmodelle - einer davon ist eine Ghostwriting-Agentur. Und das alles, ohne korrekte Steuerinformationen.
(August 2025) Im April 2023 haben wir schon einmal die Plattform WissPro thematisiert. Unsere damalige Berichterstattung hat man wohl zum Anlass genommen, das alte Team durch ein neues zu ersetzen. Jetzt sind es neben dem GF nur noch Damen - allesamt KI-basiert. Auch die angegebene Firmenadresse beherrbergt kein Büro der Agentur! Some procedure ...
(August 2025) Eugen Nutz mit seinen vielen Ghostwriting-Agenturen nutzt immer die gleichen Methoden, um auf Kundenfang zu gehen: Neben zusammenkopierten Bildern von Fotomodellen aus dem Internet kommen jetzt KI-Mitarbeiter dazu.
Eine Branche im Niedergang
Fast täglich bekommen wir Hinweise, dass die Zahl der Ghostwriting-Agenturen, die ums Überleben kämpfen, steigt. Sichtbar wird das beispielsweise ein purzelnden Preise ... selbst bei den Nutz-Plattformen bekommt man inzwischen Texte für 40 EUR. Andere - z. B. Acadmedia - weiten ihr Angebot aus und bieten jetzt auch Ghostwriting für Dissertation von Autoren, die "einen solchen Titel schon besitzen" ...
Eigentlich ein Grund zu feiern für uns - doch leider ist diese Entwicklung auf den massiven Einsatz von KI zurückzuführen. Die Studenten greifen intensiv zu ChatGPT & Co. Die Konsequenzen sind offensichtlich. Die Absolventen von morgen können noch weniger als die von heute ...
Ein Trauerspiel ...
Demnächst: Auch zu Gwriters gibt's News
Wir haben ja nicht schlecht gestaunt, dass selbst etablierte Branchenunternehmen wie Acadoo und Gwriters zu betrügerischen Methoden greifen. Nun gibt es auch zu Gwriters News. Es muss wohl an der nachlassenden Nachfrage nach Ghostwriting-Services liegen, dass die Agenturenbetreiber mit immer neuen Mitteln auf Kundenfang gehen.
Weiter geht's: Wie seriöse Plattformen Betrügern Vorschug leisten
Wir haben in der Vergangenheit eine Fülle an Betrügereien der Branche aufgedeckt. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass Plattformen wie LinkedIn & Co. unseriöse Machenschaften einfach laufen lassen. Zwei Beispiele: Auf LinkedIn finden wir das Profil eines Rechtsanwalts, der für WirSchreiben Werbung macht. Damit leistet der RA womöglich Beihilfe zum Betrug - und im konkreten Fall kann man ausschließen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht bekannt sind.
Ein weiteres Beispiel: Der TÜV Süd adelt Acadoo mit einem Siegel für seine organisatorischen Unternehmensprozesse. Vermutlich rechtfertigt man die Siegelvergabe damit, dass organisatorisches nichts mit geschäftlichen Praktiken zu tun hat.
Und noch eines: Die Plattform DasAuge (für kreative Köpf) lässt Studibucht Stellenausschreiben veröffentlichen. Die Reaktionen auf unsere Hinweise sind immer die gleichen: Keine oder es wird zurückgeschossen. Das erstaunt uns, denn wer - wie im Falle von "DasAuge.de" - Betrügern wissentlich eine Plattform bietet, macht sich selbst strafbar. Dazu demnächst mehr ...